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die Zisterzienser hierher gerufen und ihnen den Auftrag oder wenigstens die Erlaubnis zur Kolonisierung weiter Strecken dieses unwirtlichen Gebiets gegeben hat. Wie er dazu fam? Villeicht sind die Ordensleute selbst an ihn mit dem Gedanken friedlicher Missionierung und Solonifierung Herangetreten, vielleicht auch hatte er Kenntnis von den Kulturarbeiten dieser Mönche in den westlicher gelegenen Gebieten erlangt. Denn dort hatte der im Jahre 1098 gegründete Orden vom hl. Robert in Giteau, der in kurzer Zeit einen so ungeahnten Aufschwung genommen hatte, daß er bereits nach fünfzigjährigem Bestehen insgesamt 343 Ahteien zählte, bereits eine überaus segensreiche Tätigkeit entfaltet. Chm waren im zwölften Schrhundert auch von slavischen Fürsten östlich der Elbe Landstrice zur Urbarmachung geschenkt worden, und über das ganze Gebiet wuchsen Klöster, deren Namen schon allein für ihre BeEeutung Zeugnis ablegen. Wir nennen nur: Lehnin in der Mittelniarf, Chorin in der Uckermarf, Dobera il in Mecklenburg, Dobrilugh in der Lausit, Leubuœ in Schlesien, folba und Eldena in Pommern.
Die Kulturarbeit dieser Mönche westlich von seinem Lande hatte day Pommerellenherzog Subislaw I. offenbar kennen gelernt, und so zog auì; er diese Männer in sein Land, und zwar aus dem nahen Kloster Kolbatz bei Stargard in Pommern.
Von Subislaws Sohn und Nachfolger Sambor l. haben wir dann die vom 18. Mai 1178 datierte Urkunde des Klosters Oliva, das älteste schriftliche Dokument des ehemaligen Westpreußen und die erste Ifrkunde überhaupt, die von dem Fürstenhause in Pommerellen und dem Filoster Oliva Aufschluß gibt 2), die aber die Anwesenheit der Mönche und des Alosters bereits vorausseßt, ihnen ihr Besiptum nur nochmals feierlich bestätigt, dem Kloster insgesamt sieben Dörfer schenkt und es mit zahlreichen Privilegien ausstattete. In dieser lateinisch geschriebenen irfunde Sambors lesen wir u. a.:
„Im Namen der allerheiligsten Dreifaltigkeit und ungeteilten DreiEinigkeit. Amen. Ich, Sambor, Fürst der Pommerellen, will allei! Jopigen und zukünftigen Söhnen der hl. Mutter der Kirche zu wissen tun, daß ich den geistlichen Männern des Zisterzienserordens, welche die Gottesfurcht an einem Orte versammelte, welcher Oliva genannt wird, und welche ich auf meinem eigenen Besiktum errichtet habe, das mir vom meiner väterlichen Erbschaft zufiel, zum Heile meiner Seele, zum Heibe der Seele meiner Gattin und meiner Kinder sowie meiner Vorfahren, habe ich zum Unterhalt der geistlichen Männer sieben Dörfcr mit allen Zubehör und allen ihren Einfünften als ein Vermächtnis gegeben, und aus der unserigen in ihre Gewalt und Herrschaft gegeben. Die Namen der Dörfer, welche ih ihnen mit ewiger Freiheit vor Zeugen übergeben habe, sind: Oliva, wo das Aloster erbaut ist, Salfowiß, Clambom, Sizdow, Stanow, Gráncow, Sinbeniß. Wir geben auch ihren lintcriane
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2) Aufbewahrt wird diese Urkunde neben zahlreichen andern des Klosters Oliva im Archiv zu Königsberg Pr.


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