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Der plastische Zierrat an den Danziger Rokokobauten ist bescheiden und beschränkt sich im allgemeinen auf die Ausschmückung des Portals. Die Steinumrahmung sowie Tür und Oberlicht sind mehr oder weniger ornamental behandelt. Oft schmückt das Giebelfeld eine Kartusche. Die Vorliebe für möglichst große Fenster, die schon früher in Danzig vorherrschte, wurde in der Rokokozeit allgemein. Manchmal gehen die Fenster über die Höhe der Decke hinaus, ohne Rücksicht auf das innere Gefüge. Die ausgedehnten Fensterflächen liegen in gleicher Flucht mit der Frontwand und bilden so schon an und für sich eine bemerkenswerte Zierde der Fassade.
Das Bedürfnis nach weiterem Schmuck ist gering. Von um so größerer Bedeutung für die Wirkung der einzelnen Bauten und des Straßenbildes in der Rokokozeit war die farbige Ausstattung der Fronten, einerlei, ob sie mit Putz überzogen waren oder nicht. Sie sind in beiden Fällen immer bemalt gewesen. Nach einer Zeit, in der die Fassadenmalerei so in Blüte gestanden, konnte man der Farbe nicht entbehren es sei nur darauf hingewiesen, daß noch um die Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert das rechtstädtische Rathaus sowie das Schöffenhaus im Schmucke reicher Bemalung prangten. Das Haus Schäferei 3 war ursprünglich mit ockergelbem Grundton bemalt; bei einem zweiten Anstrich, wahrscheinlich in der Rokokozeit, trat Rot an Stelle des Gelb. Da der Putz zum Teil erneuert oder, wenn noch erhalten, mit Ölfarbe überstrichen ist, macht es Schwierigkeiten, die alten Farben genau festzustellen, ohne dabei das Mauerwerk zu beschädigen. Ich muß deshalb zu einem Beispiel aus Danzigs Nachbarschaft greifen. Es ist die Abtei des Klosters Oliva - jetzt Königliches Schloß. Hier haben sich die Farbenspuren so gut erhalten, daß wir uns den alten Zustand ziemlich genau vergegenwärtigen können.
Das Schloß ist um das Jahr 1760 vom damaligen Abt Rybinsky erbaut worden. Der farbigen Bemalung ist gerade hier ein besonders weites Feld eingeräumt worden. Außer der Aufgabe, die schlichte Archizu bereichern, hat man an der anstoßenden Klostermauer eine farbige Scheinarchitektur angebracht und so eine Art Ehrenhof geschaffen (Abb. 1). Dieser Wand gegenüber lehnt sich nämlich die alte Abtei als Seitenflügel an. Alle Gebäudeteile waren einheitlich mit den Farben rot, goldgelb, grau und weiß bemalt (Abb. 2 u. 4). Die Fensterrahmen sind wahrscheinlich hellgrün gestrichen gewesen, denn die Fensterrahmen an der aufgemalten Architektur der Hofmauer und die Sturmstangen an den blinden Chorfenstern der Kirche haben bis heute ihren hellgrünen Anstrich bewahrt. Außerdem trägt die ornamentale Füllung des Oberlichtes über dem Hauptportal noch grüne Farbenspuren. Zuletzt deutet noch das grünweis gestrichene Fenstergitter an der nach der alten Abtei zu gelegenen Fassade darauf, daß man auch die Fenster mit derselben Zweifarbigkeit schmückte. Über die Malweise ist noch zu erwähnen, daß die Farben am Schloß unmittelbar auf den Putz oder Stein, an der Mauer hingegen auf eine feine Kalkschicht aufgetragen sind. Die Malerei der Scheinfenster an der Wand geschah in der Weise, daß man zunächst eine schwarze Fläche und erst auf diese Rahmen, Losholz, sowie Verbleiung malte. Hier sowie an den Chorfenstern der Kirche sind die Windeisen rot gestrichen. Ich habe auch in der Stadt mehrere ähnliche Beispiele gefunden, ein beredtes Zeichen dafür, wie weit damals das Bedürfnis nach Farbe reichte. In ähnlicher Weise war auch das Schloß Bruchsal im Jahre 1730 farbig bemalt, und zwar in kräftigem Rot, Goldgelb und Grau, aber viel feiner und reicher. Ein kleines Gartenhäuschen auf Pelonken war rot bemalt, sein Hauptgesims grau. Für die Bemalung ungeputzter Fassaden bietet uns Danzig an zahlreichen Rokokohäusern gute Beispiele. Zu Anfang des Rokoko waren sie rot mit weißen Fugen (Abb. 4), und gegen Ende dieses Stilabschnittes, von den sechziger Jahren angefangen, hellgrau mit weißen oder dunkelgrauen Fugen bemalt.
Das Verfahren war so, daß man schon während des Mauerns auf die nachfolgende Bemalung Rücksicht nehmen mußte (Abb. 5). So wurde der nasse Fugenputz gleich so weit verrieben, bis er mit den Backsteinen eine möglichst einheitliche ebene Fläche bildete. Dann zog man mit einem besonderen Handwerkzeug eine glatte, hohle Rinne, etwa 7 mm stark, in den weichen Putz. Die Breite dieser Rinne blieb sich auch dann, wenn die Fuge sehr dick war, gleich. Bei der Bemalung wurde nun zunächst die ganze Fläche mit dem für den Backstein gewählten Farbenton überstrichen und nachher die Rinne weiß oder grau als Fuge hervorgehoben. Durch die Vertiefung war der Farbenstrich besser vor dem Verwaschen geschützt. Da diese ausgehöhlte und gemalte Fuge also immer auf die wirkliche Fuge zu liegen kam, war man bei Herstellung des Verbandes zur größten Sorgfalt angehalten. An den Lisenen des Hauses Altstädtischer Graben 37 (Abb. 6) bietet sich hierfür ein beredtes Beispiel. Ich möchte in dieser Technik eine Weiterentwicklung der mittelalterlichen Flächenbehandlung sehen, bei der die Fugen mit der Kelle vorgezeichnet und später mit einem Farbenanstrich ge kennzeichnet wurden. Auch die Gesimse waren ungeputzt die Fugen wurden. nur glatt verrieben und nachher das Ganze mit einem einheitlichen Farbenton überzogen.
Die Fachwerkhäuser, an welchen das Holzgefüge in alter Weise un verputzt stets sichtbar war, sind ebenfalls bemalt gewesen. Unser Beispiel (Abb. 3), das Mehrfamilienhaus Sandgrube 40 aus dem Jahre 1745, zeigt graues Fachwerk und rote, mit einem Backsteinmuster gefüllte Fächer.
Welchen eigenartigen malerischen Anblick müssen die Straßenbilder im Schmuck der farbigen Fassadenreihen damals gewährt haben. Dazu boten noch die verschiedenartigen Vorbauten eine abwechslungsreiche Belebung. Da gab es große offene Lauben, daneben vorgeschobene kleine Stübchen, die dem Krämer und Handwerker als Läden oder dem vornehmen Patrizier als Spielzimmerchen oder dergleichen dienten, dann weiter freie Vorplätze, durch Brüstungen abgeschlossen - die heute noch erhaltenen Beischläge. Ein Prospekt von Deisch zeigt uns auf dem Langenmarkt kleine Häuschen, die halb wie Pavillons, halb wie Schilderhäuser aussehen. Neben diesen mehr oder weniger kunstvoll ausgeführten Vorbauten gab es wiederum einfache Verschläge, in denen Waren aufgestapelt und feilgeboten wurden. Diese Vielgestaltigkeit der Vorbauten hat sich bis ins 19. Jahrhundert hinein erhalten können. Die künstlerisch wertvollsten unter ihnen, die Beischläge, die sich zum Teil bis heute erhalten haben, erwecken unsere Aufmerksamkeit nicht nur durch die Art ihrer Anlage, sondern auch durch die merkwürdige Ausgestaltung der Brüstungen. Zwischen Steinpfeilerchen klemmt sich eine viereckige oder oft eine kartuschenartige, von bewegten Linien umschlossene Steinplatte ein Gesims deckt das Ganze ab. Die Außenflächen der Füllungsplatten sind figürlich oder ornamental geziert. In dem Aufbau dieser Brüstungen werden wir lebhaft an die Holzkonstruktion erinnert. So sind die Holzpaneele im Inneren die nun niedrig geworden waren. ganz ähnlich ausgebildet; hier springen die verschiedenartig gezeichneten Flächenmuster aus dem Füllungsbrett vorbei der Steinbrüstung draußen schneidet man die ganze Platte in der Form dieses Musters und läßt, weil das Gestein es erlaubt, die Zwischenräume offen. Die Dekoration aber übernimmt nun das Holzpaneel von der Beischlagbrüstung - und bemalt die Füllungen, trotzdem sie für den Beschauer am ungünstigsten Platz stehen mit Bildern. Über dem Paneel steigt die glatte Wand, die bei reicheren Beispielen mit Stuck - im einzelnen äußerst zart bedeckt ist. Die Decke hingegen ist fast immer mit Stuckornamenten überzogen. Auch das Rokokoornament hat sich in Danzig eigenartig entwickelt (Abb. 7). Es ist bemerkenswert, daß man das Rocaillemuster in der Stuckdekoration fast ganz vermeidet. Der Rokoko-Akanthus herrscht vor; dazwischen ranken sich naturalistische Blumenzweige. Es besteht eine große Vorliebe für kleine Architekturen und figürliche Motive, wie die vier Jahreszeiten und die zwölf Himmelszeichen. Auffallend ist das häufige Anbringen eines Vogels, in Gestalt des Schwanes, Paradiesvogels, Storches und der Taube. In der Stilisierung wird Meisterhaftes geleistet. Ja selbst auf Möbeln und Treppentraillen kehrt dieses Motiv wieder. Die Vorliebe für Architekturen läßt sich vielleicht auf die Bemalungen der holländischen Platten, auf denen ähnliche Gegenstände vorkommen, zurückführen; aber auch im Buchschmuck jener Zeit finden wir Verwandtes. Die Türen waren ähnlich dem Paneel behandelt - ihre Füllungen auch manchmal mit Bildern bedeckt.
Außer der erwähnten Stuckdecke kommt auch die sichtbare Balkendecke vor. Sie war bemalt. Auf Langgarten 22 (1750) ist ein gutes Beispiel erhalten (Abb. 9). In überlieferter Technik, in derselben Art, wie die vorgehende Barockzeit sie liebte, sind die Farben grau und rot und dunkelblau aufgetragen. Auch die Ratsstube im rechtstädtischen Rathaus wurde im Jahre 1764 in ähnlicher Farbenstimmung in grau und rot gemalt. Die Farben zeigen also im Inneren mit jenen der Außenbemalung eine gewisse Verwandtschaft.
Zum Schlusse möchte ich nun noch auf die aus Brettern geschnittenen Traljen, welche in Danzig in so mannigfaltiger Form erhalten sind, hinweisen. Auch sie waren bemalt (Abb. 8). In den meisten Fällen macht erst die Malerei das Muster verständlich.
Ornamentyka rzeźbiarska gdańskich budowli rokokowych jest skromna i ogranicza się zazwyczaj do dekoracji portalu. Kamienne obramowanie, a także drzwi i świetlik, są traktowane mniej lub bardziej dekoracyjnie. Często pole szczytowe zdobione jest kartuszem. Preferencja do stosowania jak największych okien, która panowała już wcześniej w Gdańsku, upowszechniła się w okresie rokoka. Niekiedy okna sięgają ponad wysokość sufitu, bez względu na strukturę wnętrza. Rozległe powierzchnie okienne zlicowane są z elewacją frontową, stanowiąc w ten sposób niezwykłą ozdobę fasady.
Potrzeba dalszej dekoracji jest minimalna. Jeszcze większe znaczenie dla efektu poszczególnych budynków i krajobrazu ulic w okresie rokoka miała barwna dekoracja fasad, niezależnie od tego, czy były one pokryte tynkiem, czy nie. W obu przypadkach były one zawsze malowane. Po okresie rozkwitu malarstwa fasadowego kolor stał się nieodzowny; należy jedynie zauważyć, że nawet na przełomie XVII i XVIII wieku ratusz i dom starostów nadal olśniewały bogatą dekoracją malarską. Dom przy Schäferei 3 był pierwotnie pomalowany bazowym kolorem ochrowo-żółtym; w drugiej warstwie farby, prawdopodobnie w okresie rokoka, czerwień zastąpiła żółć. Ponieważ tynk został częściowo odnowiony lub, tam gdzie zachował się, zamalowany farbą olejną, trudno jest precyzyjnie określić dawną kolorystykę bez uszkodzenia muru. Muszę zatem odwołać się do przykładu z okolic Gdańska. Jest to opactwo klasztoru oliwskiego – obecnie Zamek Królewski. Tutaj ślady farby zachowały się tak dobrze, że możemy sobie dość dokładnie wyobrazić dawny stan.
Zamek został zbudowany około 1760 roku przez ówczesnego opata Rybińskiego. Szczególnie szeroki zakres posłużono się tu malarstwu kolorowemu. Oprócz podkreślenia prostego archizu, do sąsiedniego muru klasztornego dodano barwną, fałszywą architekturę, tworząc w ten sposób rodzaj dziedzińca honorowego (ryc. 1). Naprzeciwko tego muru, jako skrzydło boczne, opiera się o niego stare opactwo. Wszystkie części budynku zostały jednolicie pomalowane na czerwono, żółtozłoto, szaro i biało (ryc. 2 i 4). Ramy okienne były prawdopodobnie pomalowane na jasnozielono, ponieważ ramy okienne na malowanej architekturze muru dziedzińca i słupy przeciwsztormowe na ślepych oknach chóru kościoła zachowały do dziś jasnozieloną farbę. Ponadto ozdobne wypełnienie świetlika nad portalem głównym nadal nosi ślady zielonej farby. Wreszcie, zielono-biała krata okienna na ganku prowadzącym do starego opactwa wskazuje zlokalizowana fasada że okna również były zdobione tą samą dwukolorową kolorystyką. Jeśli chodzi o technikę malarską, należy również wspomnieć, że kolory w zamku nakładano bezpośrednio na tynk lub kamień, podczas gdy na ścianie na cienką warstwę wapna. Fałszywe okna na ścianie malowano najpierw czarną farbą, a następnie nakładając na nie ramy, luźne drewno i ołów. Tutaj, podobnie jak na oknach chóru kościoła, kołowroty są pomalowane na czerwono. Znalazłem również kilka podobnych przykładów w mieście, co wymownie świadczy o tym, jak daleko sięgała potrzeba koloru w tamtych czasach. Zamek w Bruchsalu został podobnie pomalowany w 1730 roku, w mocnej czerwieni, złocistej żółci i szarości, ale znacznie bardziej finezyjnie i bogato. Mała altana na pelonku została pomalowana na czerwono, a jej główny gzyms na szaro. Gdańsk dostarcza nam dobrych przykładów malowania nieotynkowanych fasad w licznych rokokowych domach. Na początku okresu rokoka malowano je na czerwono z białymi spoinami (rys. 4), a pod koniec tego okresu, od lat 60. XVII w., malowano je na jasnoszaro z białymi lub ciemnoszarymi spoinami.
Proces ten wymagał uwzględnienia późniejszego malowania nawet w trakcie murowania (rys. 5). Mokry tynk spoinowy był zacierany, aż utworzył możliwie najbardziej jednolitą, płaską powierzchnię z cegłami. Następnie, za pomocą specjalnego narzędzia ręcznego, w miękkim tynku rysowano gładki, pusty rowek o grubości około 7 mm. Szerokość tego rowka pozostawała taka sama, nawet jeśli spoina była bardzo gruba. Podczas malowania cała powierzchnia była najpierw pokrywana kolorem wybranym dla cegły, a następnie rowek był zaznaczany na biało lub szaro jako spoina. Wgłębienie lepiej chroniło pociągnięcie pędzla przed wypłukaniem. Ponieważ ten pusty i pomalowany spoina zawsze pokrywała się z rzeczywistą spoiną, podczas jej tworzenia wymagana była największa ostrożność. Listwy lizenowe domu przy Altstädtischer Graben 37 (rys. 6) stanowią tego doskonały przykład. Chciałbym widzieć tę technikę jako dalszy rozwój średniowiecznej obróbki powierzchni, w której spoiny zaznaczano kielnią, a następnie pokrywano warstwą farby. Gzymsy również nie były tynkowane; Po prostu wygładzono spoiny, a następnie całą powierzchnię pokryto jednolitym kolorem.
Domy z muru pruskiego, w których zawsze widoczna była drewniana konstrukcja, nieotynkowana w dawnym stylu, również były malowane. Nasz przykład (rys. 3), budynek mieszkalny przy Sandgrube 40 z 1745 roku, charakteryzuje się szarą konstrukcją z muru pruskiego i czerwonymi przegrodami wypełnionymi wzorem z cegły.
Jakże malowniczy musiały być wówczas widoki ulic, ozdobionych rzędami kolorowych fasad. Różnorodne ganki również ożywiały je w różnorodny sposób. Były tam duże, otwarte arkady, przylegające do małych pomieszczeń, które służyły jako sklepy dla sklepikarzy i rzemieślników, lub jako sale zabaw dla dostojnego patrycjusza, a następnie otwarte podwórka otoczone parapetami – „dobudówki”, które przetrwały do dziś. Prospekt Deischa ukazuje nam małe domy na Langenmarkt, które wyglądały na wpół jak pawilony, na wpół jak budki wartownicze. Obok tych mniej lub bardziej misternie wykonanych ganków znajdowały się również proste szopy, w których składowano towary i wystawiano je na sprzedaż. Ta różnorodność ganków przetrwała aż do XIX wieku. Najbardziej wartościowe artystycznie spośród nich, „dobudówki”, z których niektóre przetrwały do dziś, przyciągają uwagę nie tylko swoim układem, ale także niezwykłą konstrukcją parapetów. Kwadratowa lub często kartuszowa płyta kamienna, ujęta dynamicznymi liniami, jest wciśnięta między małe kamienne filary. Całą konstrukcję przykrywa gzyms. Zewnętrzne powierzchnie płyt wypełniających są zdobione figuralnie lub ornamentalnie. Struktura tych attyk żywo przypomina konstrukcję drewnianą. Zatem drewniane panele wewnątrz, które stały się teraz niskie, są zbudowane bardzo podobnie; tutaj różnorodnie rysowane wzory powierzchni wystają z deski wypełniającej poza kamienną attykę na zewnątrz. Cała płyta jest wycięta w kształcie tego wzoru i, ponieważ kamień na to pozwala, przestrzenie między nimi pozostają otwarte. Dekorację przejmuje jednak teraz drewniana płyta z bocznej attyki – a płyty wypełniające są pomalowane obrazami, mimo że znajdują się w najbardziej niekorzystnej pozycji dla widza. Nad płytą wznosi się gładka ściana, która w bardziej wystawnych egzemplarzach pokryta jest stiukiem – niezwykle delikatnym i szczegółowym. Sufit natomiast jest prawie zawsze pokryty ornamentyką stiukową. Ornamentyka rokokowa rozwinęła się w Gdańsku w unikatowy sposób (ryc. 7). Warto zauważyć, że w dekoracjach stiukowych niemal całkowicie unika się wzorów rocaille. Dominuje rokokowy akant, przeplatany naturalistycznymi gałązkami kwiatowymi. Występuje duże upodobanie do małych motywów architektonicznych i figuralnych, takich jak cztery pory roku i dwanaście znaków niebieskich. Uderzające jest częste włączanie ptaka w postaci łabędzia, rajskiego ptaka, bociana i gołębicy. Osiągnięto mistrzowską stylizację. Motyw ten powtarza się nawet na meblach i balustradach schodów. Upodobanie do wzorów architektonicznych można prawdopodobnie prześledzić do malowideł na niderlandzkich panelach, które przedstawiają podobną tematykę; ale podobieństwa znajdziemy również w dekoracji książkowej z tego okresu. Drzwi traktowano podobnie jak panele – ich panele były niekiedy nawet pokryte obrazami.
Oprócz wspomnianego stiukowego sufitu, obecny jest również odsłonięty sufit z belkami stropowymi. Został on pomalowany. Dobry przykład zachował się w Langgarten 22 (1750) (ryc. 9). Zastosowano tradycyjną technikę, nakładając kolory szary, czerwony i ciemnoniebieski, w stylu preferowanym przez poprzedni okres baroku. Sala rady w ratuszu w Starym Ratuszu również została pomalowana w 1764 roku w podobnej tonacji szarości i czerwieni. W ten sposób kolorystyka wnętrza wykazuje pewne pokrewieństwo z kolorystyką elewacji.
Na koniec chciałbym zwrócić uwagę na tralje, rzeźbione z desek, które zachowały się w Gdańsku w tak wielu różnych formach. Te również były malowane (rys. 8). W większości przypadków jedynie malowidło sprawia, że wzór staje się zrozumiały.
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